21. Januar 2016

Nachwuchs: Ulrike Neumann stark im Tor

Sieben Nachwuchsbegegnungen standen für die Handballer der TSG Calbe auf dem Spielplan, fünf von ihnen brachten Punkte.

Die männliche E-Jugend wurde gegen den Quedlinburger SV ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann 36:7 (17:4). Ähnlich gut lief es für die männliche D-Jugend bei ihrem 28:8 (13:4)-Sieg in Westeregeln. Die weibliche C-Jugend unterlag beim Tabellenzweiten Niederndodeleben 9:45 (5:18) und auch die männliche B-Jugend musste dem Gegner die Punkte überlassen. Die SG Kühnau gewann 32:22 (15:11).

Mit einem 26:17-Heimsieg im Spitzenspiel gegen den Langenbogener SV startete die weibliche A-Jugend der TSG Calbe in die Rückrunde. Lee-Ann Neetz (mit Ball) trug mit einem Treffer zum Ergebnis bei. | Foto: Franziska Herz

Mit einem 26:17-Heimsieg im Spitzenspiel gegen den Langenbogener SV startete die weibliche A-Jugend der TSG Calbe in die Rückrunde. Lee-Ann Neetz (mit Ball) trug mit einem Treffer zum Ergebnis bei. | Foto: Franziska Herz

Spielbezirksübergreifende Bezirksliga, WJA, TSG Calbe – Langenbogener SV 26:17 (16:5)

Juliane Gaul überzeugte mit ihren flinken Sprints, die insbesondere im zweiten Durchgang etliche leichte Tore brachten. | Fotos: U. Neumann

Juliane Gaul überzeugte mit ihren flinken Sprints, die insbesondere im zweiten Durchgang etliche leichte Tore brachten. | Fotos: U. Neumann

Mit einem sicheren Heimsieg startete die weibliche A-Jugend in die Rückrunde. Im Spitzenspiel bezwang Tabellenführer Calbe den Dritten aus Langenbogen am Ende deutlich mit 26:17. Nach der langen Spielpause brauchte die TSG einige Minuten, um ihren Rhythmus zu finden. So blieb die Partie bis zum 6:5 relativ offen. Dann hatte Calbe Gegner und Spiel im Griff und zog bis zur Pause eindrucksvoll auf 16:5 davon. Damit war die Vorentscheidung gefallen und die Luft etwas raus. In der zweiten Halbzeit wechselte Trainer Gunnar Lehmann munter durch. Darunter litten zwar Spielfluss und Toreffektivität, der Sieg geriet gegen die nie aufsteckenden Gäste aber nicht in Gefahr. Ulrike Neumann bot nach ihrer langen Verletzungspause eine starke Leistung im Tor und hielt unter anderem vier Siebenmeter. (gle)

Ulrike Neumann – Meggie Eichholz, Michelle Feilhaber (3), Juliane Gaul (7), Frederike Giese (1), Alicia Sophie Gröst (1), Klara Lehmann (8), Kim Chiara Möhring, Lee-Ann Neetz (1), Isabel Schmidt, Inga Thomas (4), Marie Wolter (1)

Mit ihren zahlreichen Paraden zog Ulrike Neumann dem gegnerischen Angriff den Zahn.

Mit ihren zahlreichen Paraden zog Ulrike Neumann dem gegnerischen Angriff den Zahn.

Sachsen-Anhalt-Liga, MJC, HG 85 Köthen – TSG Calbe 23:23 (10:11)

Als „ganz heißes Spiel“ bezeichnete Rolf Schwarz, Trainer der männlichen C-Jugend der TSG Calbe, die Partie bei der HG 85 Köthen. Die Gäste übernahmen schnell die Führung in dem beidseitig hart geführten Duell und lagen auch zur Pause hauchdünn vorn. Trotz schwieriger Bedingungen, der Trainer berichtete unter anderem von zwei zweifelhaften Torentscheidungen, kämpfte die TSG geschlossen weiter und sich aus einem Rückstand wieder nach vorn. Die Nervosität wuchs, was sich in Fehlwürfen manifestierte und eine deutliche Führung verhinderte. Ein zu früh abgeschlossener Angriff und der resultierende Konter brachte am Ende das 23:23 und, aus Calbenser Sicht, den Punktverlust. Fassungslos blickten Mannschaft und Fans nach Abpfiff auf die Anzeigetafel, doch wie so oft machten es die Saalestädter mit viel Teamgeist unter sich aus. Für den spricht auch, dass mit Max Ammerpohl, Max Lehmann, Dominic Held und Luca Koch alle derzeit verletzten Spieler dabei waren und ihren Mannschaftskameraden den Rücken stärkten. (ttr)

Erik Großhennig, Nick Rose – Bennet Breitenstein (2), Bryan Fritze (2), Niklas Gillich (2), Alexander Möhring, Chris Müller, Simon Mutsch, Denis Reisch (1), Fabian Rübenack (6), Jonatan Schmidt, Marvin Thiel (3), Tim Wagener (8)

Bezirksliga, WJD, SV Germania Gernrode – TSG Calbe 7:27 (2:14)

Auf viele Schultern verteilte sich der 27:7 (14:2)-Auswärtserfolg der Calbenser D-Mädchen beim SV Germania Gernrode. „Wir haben die Möglichkeit genutzt, auch den jüngeren Spielerinnen viel Einsatzzeit zu geben“, erklärte Trainerin Christel Richter. Vor allem in der Abwehr lösten sie ihre Sache sehr gut, zeigten sich im Angriff aber noch zu zaghaft. Dort stach stattdessen das immer besser gelingende Passspiel zwischen Tabea Linkohr, Anna Schiefer und Greta Sroka hervor. Ein ums andere Mal ließ das Trio seine Gegner stehen, brachte den Ball schnell nach vorn und zumeist auch sicher im Tor unter. Mit diesem druckvollen Spiel überrannte die TSG ihren Gegner bereits in der ersten Hälfte bis zum 14:1, ließ jedoch auch nach dem Wechsel nichts anbrennen. (ttr)

Leonie Helge, Sophie Wende – Sarah Dziallas (1), Hanna Lenz, Lisa Höppner, Emma Hoffmann (1), Daria Krafczyk, Tabea Linkohr (2), Anna Schiefer (6), Lisa Schmidt (5), Sophie Sens (2), Greta Sroka (10)

Dieser Artikel wurde am 21.Januar 2016 von Tilman Treue veröffentlicht und wurde unter Nachwuchs, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 21.Januar 2016)


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