17. Oktober 2017

Selbstvertrauen geholt beim Tabellen- Schlusslicht

TSG Calbe gewinnt auswärts beim USV Halle II souverän mit 32:23  (14:11)

Halle/Calbe (ejo) • Nach zuvor zwei Niederlagen in Folge hat die TSG Calbe aus der Sachsen- Anhalt-Liga mit dem 32:23 (14:11)-Erfolg am Sonnabend beim USV Halle II wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. „Das war eine geschlossene Teamleistung“, stellte Trainer Andreas Wiese zufrieden fest.

Zu Beginn hatten die Calbenser aber noch Probleme mit dem punktlosen Schlusslicht. Bis zum 8:8 (19. Minute) hielt Halle noch gut mit. Was an beiden Mannschaften lag. „Die erste Sieben von Halle macht schon ordentlich Ballett“ lobte Wiese den Gegner. Die Calbenser hatten zudem Schwierigkeiten, sich auf die wechselnde Abwehr des Gegners einzustellen. Gerade zu Beginn der Partie wechselte der USV zwischen einer 6:0,5:1 oder 3:2:1 hin und her. Später spielte der Gastgeber sogar mit einer doppelten Manndeckung. „Im Positionsangriff haben wir uns schwer getan und öfter falsche Entscheidungen getroffen“, bemangelte Wiese.

Je länger das Spiel aber dauerte, umso flüssiger lief das TSG-Angriffsspiel. Gerade am Ende gab es auch viele einfache Tore. Viele Spieler nutzten das, um sich Selbstvertrauen zu holen. Maximilian Weiß zum Beispiel erzielte 13 Treffer. Sieben davon waren Siebenmeter. „Er hatte einen guten Tag“, sagte Wiese. „Wurde aber auch gut bedient von Ronny Krause.“ Die Lobeshymnen gingen weiter.

„Man hat dem Spiel auch angemerkt, dass Marius Schwarz wieder da war.“ Der Rechtsaußen brachte viele belebende Elemente ins Spiel.Besonders freute sich der Trainer aber, dass Jungpapa René Hulha eines seiner besseren Spiele in den vergangenen Wochen zeigte. „Er hat gute Entscheidungen getroffen und sich Selbstvertrauen geholt“, sagte Wiese, der ja weiß, dass Hulha privat und beruflich sehr eingespannt ist derzeit.

„Er hadert viel mit sich. Aber er kann es doch.“ Und so trug auch „Easy“ einen gehdrigen Anteil am Auswartssieg. Der am Ende deutlich ausfiel, obwohl der USV „kämpferisch bis zum Schluss überzeugt hat. Die Hallenser haben sich nie aufgegeben“, so Wiese.

Calbe: Bertram, Wiederhold, Krautwald – Krause (2), Gieraths (5), Hulha (5), Lück, Rätzel, Schwarz (2), Borzucki (2), Weiß (13/7), Kralik (2), Reiske (1)

Siebenmeter Halle II4/2 – Calbe 7/7;

Zeitstrafen: Halle II5 – Calbe 10 Rot: Valentin Schreiter (Halle, 59. m.B.)

 

Quelle  Volksstimme vom 17.10.2017

Dieser Artikel wurde am 17.Oktober 2017 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt.


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