16. Juni 2016

Nachwuchs: Platz eins beim Sommerturnier

Beide E- und D-Jugenden der TSG-Handballer waren am vergangenen Wochenende im Süden des Landes zu Turnieren unterwegs. Die Bilanz kann sich sehen lassen, denn am Ende erkämpften sich alle Medaillen.

Greta, Tabea, Anna und Lisa beim Jugendcamp in Barleben. | Foto: Christian Schmidt

Greta, Tabea, Anna und Lisa beim Jugendcamp in Barleben. | Foto: Christian Schmidt

Greta Sroka, Anna Schiefer, Tabea Linkohr und Lisa Schmidt (alle weibliche D-Jugend) erlebten darüberhinaus einen ganz besonderen Saisonhöhepunkt. Die vier TSG-Mädchen gehören der Bezirksauswahl des Spielbezirks West an und nahmen gemeinsam mit rund 160 weiteren Handballtalenten am dreitägigen „Jugend-Camp des Handball-Verbandes Sachsen-Anhalt“ in Barleben teil.

In schmaler Besetzung war die weibliche D-Jugend in Langenbogen erfolgreich. | Foto: privat

In schmaler Besetzung war die weibliche D-Jugend in Langenbogen erfolgreich. | Foto: privat

Sommerturnier des Langenbogener SV mit wJD und wJE

Mit dem ersten Platz beim Sommerturnier des Langenbogener SV beendete die weibliche D-Jugend ihre Saison. Auf dem versteckten Sportplatz der Saalkreiser musste die TSG-Sieben ohne ihre Auswahlspieler ran und löste diese Aufgabe ausgezeichnet. „Fast jeder musste auf einer für ihn ungewohnten Position spielen“, betonte Trainerin Christel Richter. Sie lobte: „Alle haben Verantwortung übernommen und der Turniersieg ist Ausdruck einer geschlossenen Mannschaftsleistung.“ Nur einmal – im Rückspiel gegen TuS Dieskau – mussten sich die Saalestädterinnen geschlagen geben, merkten die nachlassende Kondition. Im Abschlussspiel gegen Langenbogen aktivierten sie dann jedoch alle Reserven und holten sich glücklich die Goldmedaillen.

Lediglich mit dem Gastgeber hatte es die neue weibliche E-Jugend am Tag zuvor zu tun. Für die Mädchen um Sophia Rust war es der erste gemeinsame Auftritt und die Aufregung entsprechend groß. Die TSG bewies gegen den gleichwertigen Gegner wahren Teamgeist, kämpfte um die Bälle und suchte den gemeinsamen Weg nach vorn. Dass es mit dem Abschluss noch nicht so gut klappte, bedeutete am Ende den zweiten Platz, mit dem Mannschaft und mitgereiste Eltern aber vollauf zufrieden waren. (ttr)

Ihre ersten gemeinsamen Auftritt hatte die neue weibliche E-Jugend der TSG Calbe: Trainerin Sophia Rust, Lara Schneider, Luisa Gerstenberg, Vivien Breitkopf, Nelly Fischer, Emma Hühne, Magdalena Heyer, Daria Krafczyk und Maya Rätzel. | Foto: Tilman Treue

Ihre ersten gemeinsamen Auftritt hatte die neue weibliche E-Jugend der TSG Calbe: Trainerin Sophia Rust, Lara Schneider, Luisa Gerstenberg, Vivien Breitkopf, Nelly Fischer, Emma Hühne, Magdalena Heyer, Daria Krafczyk und Maya Rätzel. | Foto: Tilman Treue

 2. Youngstar-Cup der SG Spergau mit mJD und mJE

Ihr erstes internationales Spiel war für die männliche D-Jugend der Höhepunkt beim diesjährigen Youngstar-Cup in Spergau. Im Spiel um Platz 3 glänzte die TSG gegen die stark aufspielenden Israelis von Bnei Herzliya. „Das war unheimlicher Kampfgeist, ich habe meine Mannschaft gar nicht wiedererkannt“, gab sich Trainerin Heike Falke verzückt. Bis zum Schluss hielten ihre Jungen die Spannung hoch und beeindruckten damit nicht nur ihre Trainerin sondern auch den Gegner. Der dritte Platz war damit ebenso sicher wie ein rundum glücklicher und versöhnlicher Saisonabschluss. In der Vorrunde und den Platzierungsspielen musste sich Calbe zuvor dem SC DHfK Leipzig und den Füchsen Berlin, die später die Spitze unter sich ausmachten, geschlagen geben. „Dieser Dynamik, Schnelligkeit und Kraft hatte unsere Abwehr nichts entgegenzusetzen. Dennoch haben wir gut mitgehalten“, schätzte Falke ein. Befreit spielten ihre Schützlinge gegen Reichardtswerben und Eisenberg auf. „Sie hatten Spaß am Handball, haben ihr schnelles Umkehrspiel gemacht und den Ball schnell laufen lassen“, bestätigte sie.

Deutliche Siege gegen Wittenberg, Markranstädt, Spergau und Reichardtswerben brachten der männlichen E-Jugend am Ende den zweiten Platz in Spergau. „Sie spielen aus, was sie sich beim Training erarbeitet haben und nutzen ihre Kontermöglichkeiten“, lobte Antje Uhlmann, die die Jungen gemeinsam mit Stefan Herzig trainiert. Alle vier Siege verteilten sich auf breite Schultern, so dass die Mannschaft geschlossen in das letzte Spiel gegen Coswig ging. Wiederum ließen sich die Saalestädter jedoch von ihrem „Angstgegner“ beeindrucken, zudem fehlte im Abschluss ein Quentchen Glück, so dass es schließlich die Silbermedaille gab. (ttr)

Dieser Artikel wurde am 16.Juni 2016 von Tilman Treue veröffentlicht und wurde unter Nachwuchs, Spielberichte abgelegt.


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