4. Juli 2021

Zahlreiche Freunde nach mehr als 30 Jahren Handball gefunden

Ex- Spielerin Dorren Arlt stellt ihr Dream- Team auf/ Sport bei der TSG Calbe sorgt für schöne Kinder- und Jugendzeit

Volksstimme vom 03.07.2021

 

Meine Top 7: Zahlreiche Freunde nach mehr als 30 Jahren Handball gefunden

 

Bereits mit fünf Jahren stand Doreen Arlt (Ge­burtsname Koppitz) auf der Handball-Platte und warf die ersten Bälle auf das Tor. Es folgte eine lan­ge und auch erfolgreiche Karriere bei der TSG Calbe. 30 Jahre in Blau und Weiß waren es insgesamt.

Calbe (sle/kag) • Den Grund­stein für die Karriere von Doreen Arlt legte die Familie Warm. „In der Kindergruppe der Wilhelm-Pieck-Schule mit Hannelore Warm als Trainerin habe ich begonnen, Handball zu spielen“, erzählt die ehema­lige Handballerin der TSG Cal­be. Mit 17 Jahren fuhr die Rückraum-Schützin auch di­rekt den ersten Erfolg ein. Mit ihren Mitschülerinnen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums feierte die gebürtige Schönebeckerin den Landes­sieg 1996. In der 30-jährigen Karriere traf Arlt auch auf zahl­reiche Mitspielerinnen und Teamkolleginnen, die sich nachhaltig im Gedächtnis ein­gebrannt haben. Für die Volksstimme stellt die 42-Jährige ihr persönliches Dream-Team zusammen.

 

 

Meine Top 7: 

Tor:

Auf Susi Richter war immer Verlass. Nachdem sie von SCM zur TSG zurückkehrte, war sie über viele Jahre hinweg die Beste Torhüterin, mit der ich je zusammenspielte. Ich bin heute noch beeindruckt, wie mutig sie sich immer wieder Erfolgreich den Bällen der Gegnerinnen stellte.

Rückraum rechts:

Für mich eindeutig Kerstin Gampe, jetzt Weila. Ich spielte gefühlt mein ganzes Leben mit Ihr Handball. Als Linkshänder war sie sowohl in der Jugend als auch bei den Frauen immer eine der wichtigsten Akteure auf dem Spielfeld. Für die Gegner war sie eine absolut unberechenbare, torgefährliche Gegenspielerin. Sie sorgte innerhalb der Mannschaft immer für gute Laune, sowohl auf dem Spielfeld als auch nach dem Spiel. Wir hatten viel Spaß zusammen.

 Kreismitte:

Ellen Hellmuth, die jetzt Bomeier heißt, war für mich immer eine sehr gute Kreisspielerin. Über die vielen gemeinsamen Handballjahre hinweg, herrschte blindes Verständnis für das Sperren und Lücken schaffen für uns Aufbauspieler. Durch ihre Stärke im Zweikampf und ihre gute Manndeckung war sie auch eine herausragende Verteidigerin.

Rückraum Mitte:

Dank unserer „Flinki“ jetzt Yvonne Meister und ihrem enormen Kampfgeist konnten wir so einige verloren geglaubte Spiele, doch noch als Sieg verbuchen. Sie war eine gute Handballerin und ist ein toller Mensch. Bis heute hält die Freundschaft zu ihr an.

Rückraum links:

Hier möchte ich gern sowohl Marina als auch Kristin Sroka erwähnen. Mit Marina fing ich bei den 1. Frauen der TSG an zu spielen und mit Kristin hörte ich dann auf. Mutter sowie Tochter waren und sind noch heute sehr gute Handballerinnen. Beide zeichneten sich für sehr viel Harmonie und Teamgeist innerhalb der Mannschaft aus.

Linksaußen:

Kristin Musche kam 2003 in unser Team, und war eine absolute Bereicherung für den Calbenser Frauenhandball. Sie hatte ein gutes Auge für ihre Mitspielerinnen und war eine sehr treffsichere Spielerin, sowie ein Ass im Tempogegenstoß. Sie ist in kürzester Zeit eine richtig gute Mitspielerin und Freundin geworden.

Rechtsaußen

Tina Kulke, „Hier möchte ich gern Tina nennen. Sie kam als Calbenser Nachwuchsspielerin in unserer Mannschaft. Tina musste sich ihre Position Rechtsaußen erst einmal hart erarbeiten. Sie hat immer einen guten Job gemacht. Da sie flink und treffsicher war, wurde Tina eine wichtige Spielerin.“

Trainer:

In den vielen Jahren in denen ich Handball spielte, hatte ich viele gute Trainer. Nennen möchte ich hier einerseits Frank Falke. Er war immer streng, fordernd und leistungsorientiert. Ich denke, genau das machte ihn zu einem unserer besten Trainer, was man ja auch an seinen vielen Erfolgen beim Calbenser Frauenhandball sehen kann. Mentale Unterstützung lieferten uns Doris Müller und Antje Uhlmann. Ich bin allen dreien heute noch sehr dankbar für die schöne Zeit als Team.

In meiner Jugend spielte ich die meiste Zeit mit Burkhard Gampe als Trainer. Als Vater von Kerstin Gampe tat er echt viel für uns Mädels. Er lehrte uns nicht nur gut Handball zu spielen, sondern auch ein guter Mensch zu sein. Ich erinnere mich gern an unsere gemeinsame Zeit. Wir hatten damals zwei bis dreimal die Woche Training, Turniere und jedes Wochenende ein Handballspiel. Ich hatte durch den Verein, den Sport und die Gemeinschaft eine sehr schöne Kinder- und Jugendzeit.

Dieser Artikel wurde am 04.Juli 2021 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Aktuell abgelegt.


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