28. Februar 2019

WJC wird vorzeitig Meister

Den ersten Titel haben die Nachwuchshandballer der TSG Calbe sicher: Die weibliche C-Jugend ist Bezirksmeister. Ansonsten sah es am vergangenen Wochenende eher durchwachsen aus. Neun Teams starteten nach der Winterferienpause in den letzten intensiven Saisonabschnitt, vier gewannen ihre Spiele.

Mit 21:29 (9:13) zogen Paul Steffen (beim Wurf) und die männliche B-Jugend der TSG Calbe am vergangenen Sonnabend in der Sachsen-Anhalt-Liga den Kürzeren. Dabei wehrte sich der Tabellensiebente aus der Saalestadt jedoch nach Kräften. Nach einem guten Start führte die TSG sogar bis Mitte der ersten Halbzeit. Doch dann wurden die Biederitzer immer stärker und ließen nach der Vier-Tore-Führung zur Pause in Hälfte zwei nichts mehr anbrennen. | Foto: Michael Jacobs

In der Sachsen-Anhalt-Liga siegte die männliche D-Jugend klar und deutlich mit 36:13 (24:8) gegen den BSV 93 Magdeburg. Die männliche B-Jugend hingegen unterlag dem SV Eiche 05 Biederitz mit 21:29 (9:13). In der Bezirksliga gastierte die ersatzgeschwächte weibliche A-Jugend beim FSV 1895 Magdeburg und verlor 20:36 (9:14). Die weibliche E-Jugend unterlag trotz Steigerung im zweiten Durchgang beim TSV Niederndodeleben II mit 4:7 (1:4). Ohne Punkte blieb auch die männliche D2-Jugend, die zu Hause 19:25 (12:13) gegen den TSV Wefensleben verlor.

Bezirksliga, wJC, SG Lok Schönebeck – TSG Calbe 24:29 (12:14)

Mit einem glücklichen und verdienten Auswärtssieg bei der SG Lok Schönebeck machte die weibliche C-Jugend ihren Bezirksmeistertitel perfekt. „Leider ist es uns nicht gelungen, das dynamische Spiel aus der Hinrunde zu wiederholen“, räumte Trainerin Marina Sroka ein, zeigte sich mit dem Auftritt ihrer Schützlinge aber grundsätzlich zufrieden. Vor allem Aufbauspielerin Tabea Linkohr bekam viel Lob. „Sie hat erst eine Woche vorher den Gips am Arm abbekommen und sich hervorragend eingesetzt“, erkannte ihre Trainerin an. Calbe kam recht nervös ins Spiel und konnte die ebenso engagiert kämpfenden Schönebeckerinnen lange nicht abschütteln. Am Ende entschied die perfekt agierende offensive Abwehr die Partie, die dem gegnerischen Angriff den Schneid abkaufte. So gelang den Gastgebern in den letzten zehn Minuten nur noch ein Feldtor, während die TSG fünf unterbrachte. Für die Calbenser Mädchen geht es nun am 23. März in die Landesmeisterschaft, der Turnierort steht noch nicht fest. (ttr)

Sophie Wende – Vivien Breitkopf, Sarah Dziallas (3), Leonie Helge (2), Lisa Höppner (2), Tabea Linkohr (2), Anne Marx (1), Anna Schiefer (12/6), Sophie Sens (1), Greta Sroka (6)

Mira Tuchen (rechts) und die weibliche C-Jugend der SG Lok Schönebeck machten Anna Schiefer und der TSG Calbe das Leben ziemlich schwer. Am Ende aber jubelten die Calbenserinnen. | Foto: Michael Jacobs

Bezirksliga, mJC, TSG Calbe – SV Langenweddingen 25:18 (14:9)

Die männliche C-Jugend hat das direkte Duell mit dem Tabellennachbarn Langenweddingen gewonnen. Endete das Hinspiel mit einer 18:24-Niederlage, drehte die TSG den Spieß nun zum 25:18 um und darf sich über ihren dritten Saisonsieg freuen. Die Gastgeber machten von Beginn an Druck und damit deutlich, dass sie die Punkte an diesem Tag behalten wollten. Ein 3:0-Lauf bis auf 9:4 (15.), markiert durch Andreas Rettke, sorgte für ein klares Ausrufezeichen. Auch nach dem Wechsel verteidigte die TSG mit viel Einsatz ihre Führung und baute sie kurz vor Abpfiff gar auf sieben Tore aus. Mit neun Treffern war Niels Kober erfolgreichster Schütze im Team. (ttr)

Adrian Matthees, John Müller – Felix Held (1), Emiel Herzig, Jan-Luca Hollemann, Ari Knothe (4), Niels Kober (9/1), Jannik Lück, Justin Mikoleit, Andreas Rettke (2), Julian Ritscher (1), Leander Schöbe (4), Lukas Uhlmann, Jakob Völksch (4)

Bezirksliga, wJD, TSG Calbe – HV Wernigerode 11:5 (8:4)

Mit wenigen Treffern, dafür einer umso stärkeren Abwehr glich die weibliche D-Jugend ihr Punktekonto wieder aus und hat die Bronzemedaille drei Spieltage vor dem Saisonende sicher. „Es sah heute über weite Strecken gut aus“, lobte Trainerin Christel Richter die konzentrierte Leistung gegen den HV Wernigerode. Mit 3:0, alle getroffen von Nelly Fischer, legte die TSG gut vor, ehe die Gäste ins Spiel kamen und bis zum 4:5 (16.) auf Tuchführung blieben. Dank der zunehmend sicherer agierenden Raumdeckung kassierte die Heim-Sieben im zweiten Durchgang nur noch einen Treffer, brachte jedoch selbst auch nur drei unter. „Trotzdem war es heute eine stabile Leistung“, betonte Richter vor den zwei verbleibenden Spielen bei den Spitzenteams aus Staßfurt und Halberstadt. (ttr)

Magdalena Heyer – Maja Bartsch, Vivien Breitkopf (1), Svenja Eitze, Nelly Fischer (7/1), Sina Hollstein, Maya Rätzel (2), Lina Rudolph, Lara Schneider (1)

Dieser Artikel wurde am 28.Februar 2019 von Tilman Treue veröffentlicht und wurde unter Nachwuchs, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 28.Februar 2019)


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