3. Dezember 2019

„Am Ende ist der Punkt verdient“

TSG Calbe und der TuS Radis trennen sich 24:24

Radis/Calbe(kag)

Schockmoment für die Handballer der TSG Calbe. In der Sachsen- Anhalt-Liga-Partie gegen den TuS Radis wurde Felix Kralik im Gesicht getroffen (45.). Die Aktion sah für TSG-Coach Hannes Krausholz schon auf dem ersten Blick nicht ganz harmlos aus, war es im Endeffekt auch nicht. Denn der Calbenser wurde, wahrscheinlich, mit der Faust im Gesicht getroffen. Eine große Wunde über dem Auge öffnete sich und Kralik musste blutüberströmt ausgewechselt werden. Da Calbe allerdings vorher schon mannschaftlich geschlossen auftrat, wurde auch dieser Schock überwunden und ein 24:24 (12:12)-Remis eingefahren.

„Hätte mir vor dem Spiel jemand gesagt, dass wir gegen Radis einen Punkt mitnehmen, hätte ich das sofort unterschrieben“, sagte Krausholz im Nachgang. Doch nach Anbetracht der 60 Minuten war die Meinung eine andere. Denn schon in der Kabine wurde diskutiert, ob es ein gewonnener oder verlorener Zähler war. „Mit Blick auf Durchgang zwei war er wohl verloren, weil wir immer und vor allem lange mit zwei Toren geführt haben. Der erste Durchgang ging aber an Radis. Am Ende würde ich sagen, dass der Punkt verdient ist“, erlauterte Krausholz.

Vor allem den Start in die Partie hatten die Calbenser verschlafen und lagen nach sechs Minuten mit 1:4 in Rückstand. Krausholz nahm früh die erste Auszeit und stellte um. Mit Erfolg. „Wir sind Schritt für Schritt immer besser in die Partie gekommen“, sagte der Coach. Das Unentschieden zur Pause bestätigt das. In Durchgang zwei griff der Plan von Krausholz immer besser: „Wir haben das Laufspiel von Radis gut unterbinden können“, so der Ãœbungsleiter. Da auch das Glück zurückkehrte und die Würfe anstatt an den Pfosten ins Tor gingen, lag die TSG über weiter Strecken in Front. „Radis hatte dennoch die besseren Chancen“, und schaffte so noch den Ausgleich.

TSG Calbe: Wiederhold, Bertram – Walther (1), Fritz, Barby (1), Krause, Gieraths (5), Rätzel, Held (1/1), Weiß (3), Sowa (4), Kralik (4),Wiedon, Reiske (5)

Siebenmeter: TSG 1/2 – TuS 3/6

Zeitstrafen: TSG 6 – TuS 3 Rote Karte (o.B.): Eugen Johannes (43.. TuS Radis)

 

Quelle  Volksstimme  03.12.2019

Bilder Facebook TuS Radis

Dieser Artikel wurde am 03.Dezember 2019 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 03.Dezember 2019)


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